Immer wieder kommt es zu Phishing-Angriffen i.V.m. Käufen auf Ebay-Kleinanzeigen oder Amazon. Dabei geht es Hackern oft darum, Ihre Anmeldedaten beim Zahlungsdienstleister abzugreifen.
Wie gehen Cyberkriminelle vor, wenn wir online shoppen oder selbst etwas verkaufen? Vor oder nach dem Kauf auf einer Plattform erhalten Sie z. B. eine E-Mail mit der dringenden Bitte, Ihre PayPal-Anmeldedaten zu verifizieren.
Über die neueste Masche, um PayPal-Anmeldedaten in Verbindung mit Ebay-Kleinanzeigen abzugreifen, haben wir kürzlich auf unserer Facebook-Seite berichtet. Interessant sind für uns die Reaktionen der Nutzer auf solche Meldungen. “Sind denn nur noch Verbrecher unterwegs, ist ja alles furchtbar”, kommentiert eine Facebook-Nutzerin. Manche empfehlen sogar, gar keine Online-Käufe mehr zu tätigen, vielleicht aus einem Gefühl der kompletten Überforderung mit dem Thema Cybergefahren heraus.
Bevor Sie den Kopf in den Sand stecken, hilft es sich klar zu machen, dass Cyberkriminelle häufig immer mit den gleichen, sehr einfachen Maschen arbeiten. Seien Sie besonders wachsam, wenn Sie in einer vermeintlich seriös aussehenden E-Mail gebeten werden, Ihr Passwort zu verifizieren.
Seriöse Plattformbetreiber wie Ebay-Kleinanzeigen, Amazon oder PayPal bitten Sie niemals darum, Ihr persönliches Passwort preiszugeben. Wenn Sie eine solche Aufforderung erhalten, handelt es sich um Betrug.
Wir empfehlen außerdem, für die Anmeldung und Zahlungsabwicklung bei Onlineanbietern wie PayPal oder Google Pay einen zusätzlichen Faktor zum Schutz einzubauen - die Zweifaktor-Authentifizerung (2FA). Am sichersten ist 2FA in Verbindung mit einer Authentifizierungsapp wie z. B. Google Authenticator oder Authy.
So richten Sie 2FA per Auth-App bei PayPal ein
- Klick auf Einstellungen (Zahnradsymbol)
- Sicherheit
- Zweistufige Verififzierung
- Authentifizierungsapp verwenden auswählen
- Den blauen Button “Einrichten” anklicken
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