Viele Menschen in der westlichen Welt haben 2020 mehr Geld in ihre IT investiert: Schnelleres Internet wurde beim Provider gebucht und zusätzliche Tablets und Computer gekauft.
Während des Lockdowns war das Internet noch mehr „Tor zur Welt“ als je zuvor. Ganze Firmen und Belegschaften sind innerhalb kürzester Zeit ins Homeoffice gezogen. Homeoffice, Homeschooling, Online-Shopping, Videocalls mit Freunden und mit der Familie - Kleidung und Lebensmittel wurden online bestellt; der weltweite Datenverkehr ist rapide angestiegen.
Anfang 2020, d.h. kurz bevor in den meisten Ländern der Lockdown begann, nutzten der Social Media-Plattform Hootsuite zufolge rund 4,54 Milliarden Menschen das Internet. Der Wert entspricht fast 60 Prozent der Weltbevölkerung. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass 40 Prozent nicht die Möglichkeiten und Chancen der digitalen Wissensgesellschaft nutzen können – d.h. keine Informationsbeschaffung, keine Online-News, kein Arbeiten und keine Weiterbildung von zu Hause aus. Die Gründe sind vielschichtig: die technische Infrastruktur ist nicht vorhanden oder die Endgeräte sind zu teuer.
Europa ist, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, die Region mit den meisten Internetnutzern. 2019 sollen gemäß der internationalen Fernmeldeunion schätzungsweise mehr als 82,5 Prozent der Europäer online gewesen sein.
Den geringsten Anteil der Bevölkerung mit Zugang zum Internet haben nach Angaben von Hootsuite diese Länder:
- Somalia: 10,0 Prozent
- Burundi: 9,9 Prozent
- Eritrea: 8,3 Prozent
- Südsudan: 8,0 Prozent
- Nordkorea: 0,0 Prozent
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