Wie man im Zeitalter von Fake News den Überblick behält

Auch vor Corona gab es „Fake News” im Überfluss, aber das Problem hat sich mit der Pandemie leider noch verschärft. Wir alle konsumieren jeden Tag sehr viele Nachrichten. Stellen Sie sicher, dass Sie nur den „echten” Nachrichten Beachtung schenken und diese verbreiten.

„Fake News” gab es vermutlich schon immer, aber seit der US-Präsidentschaftswahl 2016 hat das Thema nochmals an Fahrt aufgenommen. Das Internet und besonders die einschlägigen Social Media-Plattformen dienen „Fake News” als Brandbeschleuniger. Dabei sind Fake News heute immer geschickter und besser aufbereitet, sodass es für uns schwer sein kann, diese von seriösen Nachrichten zu unterscheiden.  

Warum gibt es Fake News”? 

Mit „Fake News” sollen Stimmungen und Meinungen beeinflusst sowie gepusht werden, wovon die Initiatoren in irgendeiner Form profitieren wollen. Auch Computerviren und schädliche Software (auch Malware genannt) können durch „Fake News” eingeschleust werden, um Daten abzufangen oder persönliche Korrespondenzen auszuspionieren.  

Keine Nachrichten mehr zu lesen und anzusehen ist natürlich auch keine Option. Allerdings sollte sich jeder bewusst machen, wie man Nachrichten kritisch prüft und wie man sich vor „Fake News” schützen kann.

Vorsicht bei reißerischen Schlagzeilen

Besondere Vorsicht ist bei reißerischen Schlagzeilen geboten oder wenn nur eine, oft extreme Meinung ohne Erklärung dargestellt wird. Handelt es sich um „Fake News”, kommen meist keine Gegenmeinungen zur Sprache - die Darstellung ist also sehr einseitig. 

Für seriösen, unabhängigen Online-Journalismus bezahlen 

Viele erwarten, dass guter Journalismus und aufwendige Recherchen kostenlos sind, aber das ist unmöglich. Auch Verlage müssen Geld verdienen und seitdem die Printauflagen weiter schrumpfen, wird das immer schwieriger. Warum nicht die Lieblingszeitung online abonnieren und so etwas für seriösen, unabhängigen Journalismus tun? Eine andere Möglichkeit ist, komplett eigenständig arbeitende Journalisten direkt zu bezahlen. Dies ist z. B. über Plattformen wie Patreon möglich.  

Nachrichten hinterfragen und Quellen prüfen 

Oft werden in „Fake News” Zahlen und Zitate genannt, ohne dass ersichtlich wird, woher sie kommen. Da ist Vorsicht geboten! „Echte Nachrichten” werden meist mit Quellen, Herkunftsangaben oder Studien belegt. Wenn Ihnen eine Nachricht merkwürdig erscheint, recherchieren Sie lieber weitere Quellen zu diesem Thema und vergleichen Sie die Berichterstattung.

Vorsicht ist auch beim Newsfeed der Social Media-Plattformen angebracht. Hier mischen sich gerne seriöse mit unseriösen Nachrichten. Bitte liken oder teilen Sie einen Beitrag lieber nicht unüberlegt aus einer Emotion heraus, vorallem nicht wenn er Ihnen seltsam vorkommt. Für Jugendliche gibt es in der ZDF-Mediathek einen hilfreichen Beitrag mit einigen sehr anschaulichen Beispielen. 

Last but not least noch ein kleiner Tipp: Mit einem sicheren Browser wie dem Avast Secure Browser können Sie schnell und sicher über Nachrichten-Seiten surfen, ohne dass Ihnen Werbung angezeigt wird.

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