Jedem vierten Deutschen graut es vor Smartphone-Backups

Marina Ziegler 20 Apr 2015

Jedem vierten Deutschen graut es vor Smartphone-Backups

 

Viele Menschen sind am Boden zerstört, wenn sie ihr Smartphone verlieren. Häufig geht es ihnen dabei weniger um das Gerät, als vielmehr um die persönlichen Daten, die damit verschwunden sind. Fotos, Videos, Kontakte – alles weg. Warum? Weil viele keine regelmäßige Datensicherung vornehmen.

Avast hat eine globale Umfrage mit mehr als 288.000 Teilnehmern durchgeführt, mehr als 11.000 davon aus Deutschland. Die Umfrage zeigte, dass mehr als ein Drittel der Nutzer seine Daten nicht regelmäßig sichert. Die Deutschen sind im internationalen Vergleich noch relativ gewissenhaft, aber trotzdem riskieren hierzulande Nutzer den Verlust von Daten: Jeder vierte Bundesbürger gab an, dass er keine Backups vornimmt.Infographic, Backup, Mobile Unsere Umfrage zeigt, dass viele Verbraucher es nicht als notwendig erachten, ein Daten-Backup vorzunehmen. Mehr als ein Drittel der Nutzer weltweit gab an, dass sie nicht glauben, eine Datensicherung sei nötig – 30 Prozent der Deutschen teilen diese Meinung.

Interessanterweise meint zudem jeder dritte Deutsche, er besitze keine wertvollen Daten. Weitere 30 Prozent glauben grundsätzlich nicht, dass eine Datensicherung nötig ist und – na klar – ist es außerdem häufig die Bequemlichkeit, die Smartphone-Besitzer davon abhält, ihre Daten zu sichern: Ein Viertel der deutschen Update-Gegner drückt sich aus purer Faulheit vor regelmäßigen Backups.

Persönlichen Daten sind den Nutzern dennoch wichtig: Die Mehrheit der Nutzer weltweit (64 Prozent) und in Deutschland (55 Prozent) würden sich mehr darüber ärgern, ihre Daten zu verlieren, als einen Verlust des Smartphones selbst hinnehmen zu müssen.

Was steht also auf dem Spiel?

Wir wollten daher wissen, welche Aktivitäten Verbraucher neben Telefonieren und SMS-Schreiben mit ihren Smartphones durchführen. Am beliebtesten ist der Einsatz des Handys als Kamera (20 Prozent). Neben der Betätigung als Fotografen surfen Smartphone-Besitzer gerne im Internet (18 Prozent), hören Musik oder sehen sich Videos an (17 Prozent) und besuchen soziale Netzwerke wie Facebook (16 Prozent).

Ironischerweise liegen die Deutschen mit diesen globalen Ergebnissen zwar in etwa gleich auf, scheinen aber dem Klischee des pünktlichen Deutschen auch mobil alle Ehre zu machen: 14 Prozent der deutschen Nutzer – fast doppelt so viel wie der internationale Durchschnitt – sagen, dass sie ihr Smartphone dazu nutzen, um wichtige Termine zu verwalten.

Am meisten sind deutsche Nutzer besorgt, dass sie ihre Kontakte verlieren könnten (28 Prozent), an zweiter Stelle steht die Sorge um den Verlust ihrer Fotos (23 Prozent).

Datenbackup regelmäßig durchführen

Der Verlust dieser und anderer Daten kann also wehtun – regelmäßige Datenbackups sind daher ratsam. Im Grunde ist es ganz einfach und schnell geschehen: Einfach das Smartphone mit dem PC verbinden und die Daten speichern. So sichern 41 Prozent der Deutschen ihre Daten.

Eine Alternative bieten Cloud-Services wie Dropbox, iCloud oder Google Drive. Avast-Nutzer und andere Interessierte können auch Avast Mobile Backup verwenden, um ihre wertvollen Daten zu sichern.

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