Am 31. März soll uns der weltweite Back-up-Tag daran erinnern, mindestens einmal im Jahr unsere Daten zu sichern.
Das Prinzip ist einfach: Nehmen Sie sich einen Tag Zeit, um eine dieser wichtigen, aber banalen Aufgaben anzugehen, von denen jeder weiß, dass er sie tun sollte. Aber keiner hat Lust dazu, sie zu erledigen. Das ist so ähnlich wie den Papierkram prompt zu erledigen oder die Batterien des Rauchmelders auszuwechseln.
Wir haben uns entschieden, den Backup-Tag zum Tag des Schutzes vor Ransomware zu erklären. Denn es gibt eine Verbindung zwischen den beiden Themen: Back-ups sind nämlich die effektivste Methode, um sich und sein Unternehmen vor Ransomware zu schützen.
Der Grund dafür ist einfach: Ein Ransomware-Angriff verschlüsselt die Daten, die Ihnen am wichtigsten sind. Ransomware löscht sie nicht, zumindest nicht anfangs. Aber wenn Sie von einem Ransomware-Angriff betroffen sind, haben Sie keinen Zugriff mehr auf Ihre Daten, ähnlich wie bei einem Festplatten-Crash.
Da Ihre Daten verschlüsselt und nicht vollständig zerstört werden, fordern die Hacker in Verbindung mit Ransomware-Angriffen meist ein Lösegeld. Die Strafverfolgungsbehörden und die meisten Sicherheitsexperten werden Ihnen sagen, dass Sie das Lösegeld aus vielen Gründen nicht zahlen sollten. Wenn Sie dann zahlen, kann es sein, dass es umsonst war und Sie die Daten im Gegenzug nicht zurückbekommen werden.
Deshalb sind Backups als Ransomware-Schutz entscheidend. Wenn Sie Ihre Dateien gesichert haben und diese wiederherstellen können, sind Sie auf der sicheren Seite. Viele Menschen und Organisationen auf der ganzen Welt haben Ransomware-Angriffe erfolgreich gemeistert, indem sie ihre Daten aus Backups wiederhergestellt haben, ohne jemals einen Cent Lösegeld gezahlt zu haben.
Täuschen Sie sich nicht, die von Ransomware ausgehende Gefahr ist groß: Das Bundeskriminalamt stellt seit Beginn der Corona-Pandemie einen signifikanten Anstieg krimineller Cyber-Aktivitäten in Form von Ransomware-Attacken fest. Besonders davon gefährdet sind derzeit Unternehmen und Institutionen, die an der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie beteiligt sind. Dieser Trend hat sich 2021 weiter verstärkt.
Es kann helfen, keine Anhänge zu öffnen und nicht auf Links zu klicken. Auch die Verwendung von Antiviren-Software ist hilfreich. Eine effektive “Verteidigung” besteht zusätzlich darin, immer aktuelle Backups zu haben, die Sie jederzeit wiederherstellen können.
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