Obwohl jeder darauf achten sollte, was er anklickt und wie er sich im Internet verhält, gibt es einige Sicherheitsbedrohungen, die sich vom Anwender nicht so einfach kontrollieren lassen.
Folgende Maßnahmen können aber dazu beitragen, die Privatsphäre und sensible Daten im Internet so gut wie möglich zu schützen:
- Ein leistungsstarker und aktuell gehaltener Virenschutz ist Pflicht. Es gibt auch sehr gute kostenlose Programme, die vor Malware einschließlich Spyware und Erpresser-Software schützen.
- “Prüfen & Ändern” ist die Devise für mehr Sicherheit. Wenn ein Passwort älter als vier Wochen ist, dann sollte es geändert werden. Der Router ist das Gateway für alle damit verbundenen Geräte und ist ein Einfallstor für Schädlinge – deshalb muss hier begonnen werden. Im Anschluss daran sollten die Passwörter der einzelnen Geräte und schließlich die der einzelnen Anwendungen geändert werden, vor allem wenn es bei einem davon jüngst zu einem Angriff kam. Hier ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass die Passwörter nicht mehr sicher sind.
- Auch wenn es schwierige ist: für jede Anwendung müssen verschiedene Passwörter verwendet werden – vor allem wenn es um Accounts mit sensiblen Daten wie Banking oder Facebook geht. Passwort-Manager wie der von Avast können dabei helfen, den Überblick zu behalten, denn sie speichern die einzelnen Passwörter sicher hinter einem Master-Passwort.
- Zwei-Phasen-Authentifizierung ist beim Log-in bestimmter Websites ratsam. So könnte beispielsweise beim Online-Banking das Handy als zweite Sicherheitsinstanz eingesetzt werden, indem es einen Code empfängt, der zur Verifizierung der Log-in-Daten eingegeben werden muss.
- Nach wie vor sind Phishing-E-Mails im Umlauf, die zum Öffnen von Anhängen auffordern oder nach persönlichen Daten oder Banking-Details fragen. Sobald Nutzer darauf antworten, erhalten Cyberkriminelle Zugang zu den Accounts, die mit diesen Passwörtern gesichert sind, oder die verseuchten Anhänge infizieren den PC mit Erpressersoftware oder anderer Malware.