Der Spion in meinem Bett: Frauen und Männer schnüffeln oft im Handy ihres Partners
Dass die Kommunikation via Smartphone von NSA & Co. ausspioniert werden kann – damit rechnen Verbraucher heute. Doch wer hätte gedacht, dass es oft der eigene Partner ist, der seine neugierige Nase in das Smartphone seiner besseren Hälfte steckt? Einer von fünf Männern und eine von vier Frauen haben zugegeben, dass sie im Handy des Partners schnüffeln. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von AVAST in den USA unter mehr als 13.000 Teilnehmern.
Nach dem Beweggrund gefragt, gaben die meisten Frauen an, dass sie aus purer Neugier das Smartphone ihres Partners checken. Dahingegen vermutet ein Viertel der verheirateten Frauen, dass ihr Partner sie betrügt – und sucht daher nach Beweisen. Diese Angst teilen auch die meisten Männer, die ihrer Frau oder Freundin nachspionieren – insbesondere dann, wenn die Beziehung noch jung ist.
Auf frischer Tat ertappt
Nun ließe sich annehmen, dass die meisten Frauen und Männer, die besorgt über die Treue ihres Partners sind und daher im Handy nach Indizien suchen, paranoid wären. Doch leider haben mehr als zwei Drittel der Frauen und mehr als die Hälfte der Männer das richtige Bauchgefühl. Frauen konfrontieren im Anschluss ihren Partner 20 Prozent häufiger mit den entdeckten Beweisen, als Männer dies tun.
Frauen mit höherem Schutzbewusstsein
In vielen Fällen haben die Schnüffler ein leichtes Spiel: Das Gerät hat keinen PIN-Schutz. Frauen haben es allerdings leichter als Männer – 41 Prozent gaben an, dass das Handy des Partners keine PIN-Eingabe erforderte, wärend nur 33 Prozent der Männer das Gleiche berichteten. Viele Männer und Frauen erklärten auch, dass ihnen der PIN des Partners bekannt war, da dieser es ihnen zuvor mitgeteilt hatte.
Auge um Auge, Zahn um Zahn
Wer seinem Partner hinterherspioniert scheint grundsätzlich kein Vertrauen in den Freund, die Freundin, den Gatten oder die Gattin zu haben: Mehr als die Hälfte der Männer und Frauen, die im Handy des Partners schnüffeln, glauben, dass der Partner dies auch tut. Dieses Misstrauen gibt es interessanterweise eher in etablierteren als in ganz frischen Beziehungen.
Zwar sind dies Umfrageergebnisse aus den USA – doch würden die Antworten der Teilnehmer hierzulande wohl anders aussehen? Grundsätzlich ist der Schutz des Handys oder Smartphones vor neugierigen Mitmenschen ratsam:
- Schützen Sie Ihr Gerät mit einem PIN-Code
Auch wenn sie keine Bedenken haben, dass jemand hinter Ihrem Rücken ihr Handy, Smartphone oder Tablet checken könnte, ist ein PIN-Code ratsam, da sich so der rasche Zugriff auf Ihre persönlichen Daten verhindern lässt, z.B. auch im Falle des Verlusts oder Diebstahls.
- Verschlüsseln Sie sensible Apps
Apps, die sensible Informationen enthalten, haben eine extra Portion Sicherheit verdient. avast! Mobile Security enthält eine Anwendungssperr-Funktion, die dies mit einem Fingertipp ermöglicht.
- Befreien Sie Ihr Telefon von alten Daten
Machen Sie ein Backup Ihrer mobilen Daten – in der Cloud mit avast! Backup, auf dem PC oder einer externen Festplatte – damit Sie diese vom Smartphone löschen können. So können Sie nicht nur den Verlust von Daten verhindern, sondern auch sensible Informationen vor dem Zugriff durch Schnüffler schützen.