Der Smartphone-Trojaner Android:Obad hat in den vergangenen Tagen für Aufmerksamkeit gesorgt: Einmal auf dem Smartphone eingeschleust, ist er nur schwer wieder loszuwerden, da er sich nicht auf üblichem Wege deinstallieren lässt. Nutzer unserer avast! Mobile Security-Lösung sind davor geschützt: Unsere Antiviren-Experten haben nicht nur verschiedene weitere Versionen von Android:Obad entdeckt, sondern auch einen Weg gefunden, den Trojaner zu besiegen.
Das Schadprogramm sendet SMS an teure Bezahl-Nummern, lädt weitere Malware herunter und verteilt sich via Bluetooth auf Geräte in der Nähe des infizierten Smartphones.
Android:Obad tritt besonders perfide auf, da er sich Geräte-Administrator-Rechte verschafft, ohne überhaupt auf dem Telefon als Applikation zu erscheinen. Verbrauchern, die auf ihrem Handy eine infizierte App starten, wird vorgeschlagen, der App die Administrationsrechte für das Smartphone zu übertragen. Dies ist in wenigen Schritten geschehen - und daher laufen Benutzer Gefahr, dem rasch zuzustimmen. Wer einmal diese Einstellung gewählt hat, kann sie allerdings nicht mehr rückgängig machen. Die App ist nicht in der Administrations-Liste aufzufinden und sie lässt sich nicht über die „Einstellungen” deinstallieren.
Eine Lösung für Nutzer wäre es zwar, das Smartphone auf die Werkeinstellungen zurückzusetzen - dies kann aber ärgerlich sein, da dabei Daten verloren gehen können, wenn der Nutzer sie nicht zuvor auf dem PC gesichert hat. Mit der aktuellen Version von avast! Mobile Security sind Verbraucher vor dem Trojaner geschützt. Will sich der Trojaner auf einem Smartphone einnisten, lässt er sich mit ein paar einfachen Schritten überwältigen, wie hier im Blogpost von unserem Antiviren-Experten Denis Konopisky beschrieben.
Um sich zu schützen, sollten Smartphone-Nutzer vorzugsweise neue Apps bei Google Play statt bei anderen Stores herunterladen. Zudem ist die Installation einer mobilen Sicherheits-Lösung ratsam. avast! Mobile Security ist hier bei Google Play verfügbar.