Manchmal fühlt es sich so an, als gäbe es keine Möglichkeit online sicher zu bleiben. Für Personen ohne technischen Hintergrund können die Wege mit denen Cyberkriminelle und Diebe unsere Daten stehlen wie Magie erscheinen. Schließlich dringen sie in Bereiche ein, die wir als privat betrachten – unser Zuhause, unsere Telefone, unsere Laptops und unsere Tablets.
Aber auch wenn sich das alles manchmal überwältigend anfühlt, gibt es einfache Dinge, die Sie tun können, um Ihre Daten sicherer zu machen.
Denken Sie daran, wie Sie Ihr Haus absichern, wenn Sie es verlassen. Sie schließen die Türen ab. Sie schließen und sperren die Fenster ab. Sie ziehen die Vorhänge zu. Sorgen diese Maßnahmen dafür, dass ein zielstrebiger Dieb Ihren Fernseher nicht stiehlt? Vermutlich nicht. Aber die Mehrheit wird abgehalten.
Hier sind also drei Dinge die Sie heute tun können, um online privater und sicherer zu sein. Jedes benötigt nur ein paar Minuten und Sie können sich diese als diese Schlösser und Vorhänge vorstellen: Es handelt sich um tolle erste Schritte zum Selbstschutz.
Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (auch bekannt als 2FA oder TFA) ist mittlerweile für viele wichtige Konten verfügbar, darunter E-Mail, Ihr iOS-Konto, Google und einige soziale Medien. Wenn Sie 2FA aktivieren, fragt Ihr Konto nach einem zweiten Code, nachdem Sie Ihr Passwort eingegeben haben. Aber, anders als eine PIN – die fest ist – erhalten Sie für 2FA einen einzigartigen Code über SMS oder die Authenticator-App, falls Sie eine verwenden. Sie können sich nicht am Konto anmelden, ohne zunächst den Code einzugeben.
Die Idee hinter 2FA ist es, eine weitere Sicherheitsstufe einzurichten. Nur jemand der Ihr Smartphone physisch zur Verfügung hat (was hoffentlich immer nur Sie selbst sind) hat Zugriff auf Ihre Konten. Das ist ein guter Weg Hacker aufzuhalten, die eventuell Ihr Passwort aus einer Sammelliste erworben oder gehackt haben.
Einen Passwort-Manager verwenden
Apropos Passwörter...Verwenden Sie immer noch dasselbe für alles? Die meisten Menschen wissen inzwischen, dass es keine gute Idee ist, dasselbe Passwort für mehrere Konten zu verwenden – aber viele tun es trotzdem. Das liegt daran, dass wir heutzutage so viele Konten haben, sodass es unmöglich wäre, sie alle zu behalten. Wenn Sie aber dasselbe Passwort für mehrere Konten verwenden und dieses kompromittiert ist, setzten Sie sich einem Diebstahlrisiko aus.
Die Lösung dafür ist ein Passwort-Manager, welcher alle Ihre Passwörter sicher verwahrt. Sie müssen sich lediglich ein sicheres Passwort merken, um in den Passwort-Manager zu gelangen. Das ist alles! Diese besitzen normalerweise einen Generator für zufällige Passwörter, was die Erstellung von sicheren Passwörtern, die nur schwer zu erraten oder zu knacken sind, leichter macht. Und weil sie für Sie gespeichert werden, müssen Sie sich nicht darum sorgen, diese im Kopf zu behalten. Sie können Ihrem Avast Secure Browser eine Passwort-Erweiterung hinzufügen, indem Sie diese aus dem Addon Store oder dem Chrome Web Store hinzufügen.
Ein VPN verwenden
Die dritte Sache, die Sie tun können, um online sicherer zu sein, ist die Verwendung eines VPNs. VPN steht für Virtuelles Privates Netzwerk und tut genau das: Es erstellt ein privates Netzwerk für den Internetzugriff. Genauer gesagt, schafft ein VPN einen verschlüsselten „Tunnel“ zwischen Ihnen und Ihrem Server, der es Angreifern und Dieben extrem erschwert (wenn nicht gar unmöglich macht), Ihren Internetverkehr abzufangen.
VPNs sind besonders wichtig, wenn Sie auf ein öffentliches WLAN-Netzwerk zugreifen, z. B. in einem Café oder auf einem Flughafen, da das Fehlen eines Kennworts (oder eines frei verfügbaren Kennworts) in diesen Netzwerken dazu führt, dass über sie leicht gehackt und abgefangen werden kann. Sie sind auch eine gute Option für Menschen, die sich Sorgen über staatliche Spionage machen, oder für Menschen an Orten, an denen bestimmte Webseiten gesperrt sind.
Bei VPNs – wie bei vielen anderen Diensten, die für mehr Sicherheit im Internet sorgen – bekommen Sie, wofür Sie bezahlen. Einige „kostenlose“ VPNs sind dafür bekannt, Kundendaten zu sammeln und zu verkaufen, was den eigentlichen Zweck eines VPNs zunichtemacht. Auch wenn es verlockend sein mag, sich für ein kostenloses VPN zu registrieren, sollten Sie für einen besseren Schutz ein paar Euro ausgeben.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie ein VPN nutzen können, um auf Informationen zuzugreifen, die nur in einem bestimmten Land verfügbar sind. Sie stellen eine Verbindung zu einem Server an diesem Standort her, der dann Webseiten zugänglich macht, die in Ihrer Region normalerweise nicht verfügbar sind. Es ist nützlich, wenn Sie ähnliche Unternehmen mit Daten und Informationen recherchieren, die Sie in Ihr Unternehmen einbringen möchten. Ein VPN ist wahrscheinlich das wichtigste Instrument zur Wahrung Ihrer Sicherheit und Privatsphäre im Internet, und dieser Browser bietet genau das in hervorragender Qualität.
So, da haben Sie es - drei Dinge, die Sie heute tun können, um online für mehr Sicherheit und Privatsphäre zu sorgen. Keine Ausreden mehr.
